Nur gesunde und kräftige Wurzeln
können einen stabilen Baum hervorbringen und Früchte geben.

Bringen Sie Ihre familiären Wurzeln
in Ordnung und profitieren lebenslang davon!

Was ist Familienstellen?

Familienstellen ist eine Art von Gruppenarbeit. Es gibt einen Leiter und viele Teilnehmer (bei mir in der Praxis bis zu 12 Personen), die sich in der Regel nicht kennen. Einige dieser Personen haben ein eigenes Anliegen, möchten etwas aufstellen und für ihr Anliegen eine Lösung finden. Andere wiederum kommen, um diese Arbeit kennen zu lernen oder sich als Stellvertreter für andere zur Verfügung zu stellen. 

Familienaufstellung ist eine weiterentwickelte Methode der Familienskulptur nach Virgina Satir, die ich in meiner Arbeit praktiziere. Ich ergänze gerne um Elemente der Methodik des Familienstellens nach Bert Hellinger.

Wie ist der Ablauf?

Ein Aufstellungsseminar findet in einer großen Gruppe bis zu 12 Personen statt. Das Seminar geht über den ganzen Tag. In meiner Praxis von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Wir sitzen im Kreis und beginnen mit einer Vorstellungsrunde. Wir duzen uns alle (damit kann die notwendige „Nähe“ entstehen, die bei dieser Arbeit sehr wichtig ist). Jeder sagt nur den Vornamen und teilt mit, ob er ein Anliegen hat oder nur als Stellvertreter hergekommen ist. Danach stelle ich kurz die Arbeit und den Ablauf vor. Es folgt eine kurze Meditation, die uns auf die gemeinsame Arbeit einstimmen soll.  

Im weiteren frage ich in die Runde, wer ein Anliegen hat. Der Teilnehmer, der arbeiten möchte meldet sich, setzt sich neben mir auf einen leeren Stuhl und erzählt mir in wenigen Sätzen, was ihm auf dem Herzen liegt. Ich stelle ihm auch bei Bedarf weitere Fragen z.B. zu den wichtigsten Fakten und Ereignissen der Familiengeschichte. Dann entscheide ich, welche Familienmitglieder (aus der Herkunftsfamilie oder der Gegenwartsfamilie) aufgestellt werden sollen. Für diese sucht der Klient die Stellvertreter unter den anderen Teilnehmern aus und positioniert diese im Raum, bis es für ihn ein stimmiges Bild ergibt. Er tut dies spontan, ohne zu sprechen. Wenn alle Familienmitglieder aufgestellt sind, nimmt der Klient wieder Platz. Von jetzt an bis zum Ende der Aufstellung ist der Klient nur ein Beobachter und lässt alles auf sich wirken.

Eine Aufstellung dauert in der Regel eine Stunde. Nach jeder Aufstellung machen wir eine kurze Pause, um die Aufstellung wirken zu lassen. Danach frage ich erneut, wer weiter arbeiten möchte.
Das Aufstellungsseminar endet mit einer Abschlussrunde. Jeder bekommt die Möglichkeit, ein Feedback abzugeben.

Wie funktioniert eine Aufstellung?

Die aufgestellten Stellvertreter fühlen, sobald sie aufgestellt sind, wie die wirklichen Personen, die sie vertreten.

Auf ihren Plätzen bekommen sie den Zugang zu den Gefühlen, Emotionen und Beziehungen, die in der Familie herrschen. Dadurch werden Dynamiken und das eigentliche Problem sichtbar.

Der Leiter kennt die Ordnungsstrukturen, die in Familien wirken und versucht, eine gute Ordnung herzustellen.
Eine Lösung geschieht oft durch die Versöhnung mit den Eltern, Versöhnung mit einer Krankheit oder durch die Achtung für ausgeschlossene oder vergessene Frühere.
Eine Lösung erkennt man daran, dass alle Stellvertreter sichtlich erleichtert sind. 

Wann hilft eine Aufstellung?

Mit Hilfe dieser Methode kann Verborgenes ans Licht geholt werden. Ungelöste oder unbewusste Konflikte werden dabei aufgedeckt und gelöst.

Eine einzelne Familienaufstellung widmet sich meist nur einem Thema. Daher sind wiederholte Seminartage in mehrmonatigen Abständen oftmals sinnvoll. Gute Lösungen brauchen Zeit, um in der Seele zu wirken.

Eine Aufstellung ist für Menschen hilfreich, die eine gute Lösung für folgende Themen erreichen wollen:

Familie:

Partnerschaft:

Beruf und Finanzen:

Gesundheit: